ALP ARSLAN

MAI 2019
STADTTHEATER GIEßEN

MUSIKALISCHE LEITUNG JAN HOFFMANN MARTIN SPAHR
CHOR JAN HOFFMANN
INSZENIERUNG CATHÉRINE MIVILLE
BÜHNE VIDEO MARC JUNGREITHMEIER
KOSTÜM MONIKA GORA

OPER RICHARD VAN SCHOOR / LIBRETTO WILLEM BRULS

 

PRESSESTIMMEN
Das sandfarbene Bühnenbild (Marc Jungreithmeier), das Stadt und Wüste subtil verbindet, nutzt zuweilen auch handelnde Personen als Video-Projektionsflächen, so dass ihre enge Verwobenheit mit Stadt, Landschaft und Geschichte sinn- und augenfällig wird. Frankfurter Rundschau, 10.05.2019

Wesentliches zur Gesamtwirkung der Inszenierung trug die virtuose Bühnengestaltung von Marc Jungreithmeier bei, die auf der Kombination abstrakter Kuben und kistenförmiger Elemente auf der halbschräg aufsteigenden Drehbühne mit Videoprojektionen beruht. Fantastisch ist der Effekt, wie sich im Übergang zum ersten Bild die Wüste in die blühende Stadt verwandelt; später lassen die projizierten Bilder Kirchenräume oder Stadtruinen auf der Bühne erwachsen. Gebrochen wird solch illusionärer Fotorealismus durch Rotationen, die das nackte Stahlgerüst der Konstruktion entblößen. Gießener Anzeiger, 06.05.2019

…, was an der kongenialen Ausstattung von Marc Jungreithmeier liegt. Er hat die Drehbühne zu einer Schräge umgebaut, die er mit Quadern und vom Schnürboden herabfahrenden Säulen versieht, um Videoeinspielungen daraufzubeamen: zu Beginn die gleißende Wüste, dann die Altstadt von Aleppo, die syrisch-orthodoxe Kirche im zweiten Akt, ehe im Schlussdrittel die verwüstete Stätte vom Tod Alp Arslans kündet (Licht: Tim Schulten). Jungreithmeier gelingen beeindruckende Bilder. Gießener Allgemeine Zeitung, 06.05.2019